deutscher Volleyballspieler und -trainer; als Aktiver 208 Länderspieleinsätze; spielte u. a. für den Hamburger SV 1980-1988, TSV Milbertshofen 1989-1991, ASV Dachau 1991-1994, dt. Meister 1985-1988 und 1991, DVV-Pokalsieger 1983, 1985 und 1990; als Trainer u. a. Bundestrainer der deutschen Beachvolleyballer 1998/99
Erfolge/Funktion:
ca. 175 Länderspiele
5x Deutscher Meister (1985-1988, 1991)
3x DVV Pokalsieger (1983, 1985, 1990)
* 10. Oktober 1963 Hamburg
Leif Andersson war nach Burkhard Sude (Italien) und Frank Winkler (Belgien) der dritte bundesdeutsche Volleyballer, der als Profi von einem ausländischen Klub verpflichtet wurde. Lange Jahre Leistungsträger beim Hamburger SV, unterschrieb der Rotschopf 1988 einen Vertrag beim italienischen Erstligisten Falconara. Obwohl er bei seinem Klub zur Stammsechs gehörte, beendete er bereits nach einem Jahr wieder sein Italien-Gastspiel und kehrte nach Deutschland zurück.
Andersson verkörpert in Annahme, Abwehr, Angriff und im Block nationale Spitzenklasse. Seit Jahren zählt er zu den besten deutschen Universalspielern und in der Rangliste des deutschen Volleyballs des Fachblattes deutsche volleyball zeitschrift ist der Nebenangreifer, Mittelblocker und Annahmespezialist stets auf verschiedenen Positionen auf Spitzenrängen zu finden. Andersson überrage, urteilte die Süddeutsche Zeitung, wie kein zweiter deutscher Spieler in der Summe der Elemente: "Präzise bei der Annahme, reaktionsschnell und stellungssicher in der Abwehr, akzeptabel im Block und effektiv ...